Ausdruck der Woche (24), Kinderrechte

Jede Woche achte ich darauf, welche Ausdrücke mir so begegnen, um sie dann auf eine oder andere Art und Weise zu betrachten.

Diese Woche bin ich auf die Kinderrechte gestoßen. Über die Notwendigkeit, Kinderrechte gesondert im Grundgesetz festzuhalten, kann man ja geteilter Meinung sein. Dass dieses Vorhaben aber gerade in dieser Zeit scheitert, scheint aus meiner Sicht leider Sinn zu machen.


Kinderrechte

vermutlich war es eine Chance

die man verstreichen ließ

leider diesmal ganz bewusst

wie es dann später hieß

dabei wollten es doch alle

das ist doch schließlich keine Frage;

doch die Einigung blieb fern

so lautete die Klage

dass Kinder Rechte haben

das ist ja wohl bekannt

doch – dass sie sie einfordern

ist einfach zu riskant

g’rad in diesen Zeiten

wo ihnen alles wurd‘ genommen

wo kämen wir da hin

wenn Kinder Recht bekommen


Die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz hat überraschenderweise nicht geklappt. Dafür haben zwei Berliner Kinder ihr Recht auf Präsenzunterricht eingeklagt und Recht bekommen.

4 Gedanken zu “Ausdruck der Woche (24), Kinderrechte

  1. Rebecca

    Es liegt an uns, unseren Kindern Recht einzuräumen. Da hilft kein Grundgesetz. Wir müssen ihnen Orientierung im Leben geben und ihnen Widerspruch gestatten. Aber ihnen auch helfen, die Wunder dieser Welt zu sehen.

    Gefällt 2 Personen

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