Alles neu macht der Mai, Musik ist Leben – Leben ist Musik

Alles neu macht der Mai ist eine Schreibaktion von

Lyrimo.

Mein Beitrag zu: Leben ist Musik – Musik ist Leben


Musik ist Leben – Leben ist Musik

was war zuerst da

Leben

oder Musik

ist das Leben

aus dem Rhythmus

der Musik entstanden

oder gab das Leben

erst der Musik

ihren Rhythmus

beides ist durchzogen

von einem Takt

der mal schnell

mal langsam

mal gleichmäßig

mal wild

mal sanft

mal mitreißend

den Ton angibt

komponiert

das Leben die Musik

oder spielt

die Musik das Leben

Der Dienstag dichtet, Die Musik der anderen

Jeden Dienstag gibt es bei Katha ein selbst geschriebenes Gedicht und ich schließe mich dem gerne an.

Mit von der Partie sind bisher:

Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Findevogel
Berlin Autor
Nachtwandlerin
Lindas x Stories
La parole a été donnée à l’homme
Gedankenweberei
Emma Escamila
Wortverdreher
Lebensbetrunken
Vienna BliaBlaBlub
Heidimarias kleine Welt
Traumspruch
Red Skies over Paradise

und Your mind is your only limit


Die Musik der anderen

Musik hören

ist wie reden

nur mit den Worten

anderer

fremde Lieder

mit fremden Texten

fremde Worte

die doch wie

die eigenen klingen

oder zu den

eigenen werden

beim Singen

wie die eigenen

zu sein scheinen

fast als hätten sich

die Musizierenden

meine Worte ausgeliehen

sie geborgt

und ich bekomme sie

mit einer Melodie

wieder zurück


Gerhard Gundermann soll einmal gesagt haben: Alle Lieder die ich schreiben wollte, singt schon der Boss.

Transparent

die Musik
geht unter die Haut
sie hebt sie an
lässt mich
ihre Begrenztheit spüren
ich will raus
will den Rhythmus
und das Licht
in mir spüren

zaghaft
ziehe ich mir
ein Stückchen Haut
von meinem gefangenen ich
es ist
als würde ich
ein Fenster öffnen
um das Außen
herein zu lassen

in langen Streifen
ziehe mir die Haut ab
häute mich
um mir selbst
mehr Raum zu verschaffen
ich wachse
Ich ströme aus
verteile mich
diffundiere

alles was mich umgibt
dringt in mich ein
durch mich hindurch
das Licht
scheint durch mich durch
und aus mir heraus
der Wind durchströmt
und verweht mich

ich bin überall
und nirgends
und doch mehr
im hier und jetzt
als jemals zuvor