Bei Schreiben von Gedichten bin ich immer mal wieder auf die Stille getroffen. So entstand die Idee ein Alphabet der Stille zu schreiben. Das hier ist der Versuch dazu.
Zu Lesen sind hier nur die Anfänge, die Gedichte sind hinter den Überschriften verlinkt.

(A)temlos
eine Stille
die so leise ist
…
(B)is Still ist
warte noch ein Weilchen
bis es ganz still ist
…
(C)haotische Stille
nur wer das Chaos kennt
weiß die Stille zu schätzen
…
(D)ämon
kannst du
ihn hören
…
(E)insamkeit
in der Einsamkeit
liegt eine Stille
…
(F)unkstille
da bekam ich einen Schreck
ich war auf einem weißen Fleck
…
(G)rabesstille
nichts ist so still – wie die letzte Ruhe
wie das Nichteinmalflüstern am Grab
…
(H)immlische Ruhe
der Moment
wenn der Puls der Zeit
…
(I)nnere Ruhe
ich schalte in Gedanken das Außen aus
versuche keinen Reiz mehr aufzunehmen
…
(J)agdfieber
ich hab sie immer im Visier
schleich mich an sie ran
…
(K)onzentration
K erzengerade sitze ich
O hne den geringsten Ton
…
(N)eumondstille
es scheint als wären mit dem Licht
auch alle Töne fortgegangen
…
Die Stille der (P)hilosophie
die Ruhe der Philosophie
ist eine trügerische
…
Die (Q)uelle der Stille
aus der Quelle der Stille
schießt keine Fontäne
…
stille (R)eise
komm
lass uns aufbrechen
…