
Jeden Dienstag gibt es bei Katha ein selbst geschriebenes Gedicht und ich schließe mich dem gerne an.
Aus meinem Alphabet der Stille:
(T)önende Stille
kannst du sie hören
hörst du diese Stille
dieser lautlose Wille
hörst du wie sie alles übertönt
jeden Ton verhöhnt
kannst du hören
wie sie jedes Flüstern überbrüllt
jedes Wispern ganz verhüllt
wie jede Melodie verklingt
und ins Lautlose versinkt
kannst du hören
wie sie alle Geräusch überdeckt
dass selbst der kleinste Laut verreckt
und wie sie ganz gezielt
jeden Ton ganz überspielt
kannst du hören
mit welch unglaubliche Kraft
so eine Stille es doch schafft
stärker zu sein – als Lärm
vielleicht hab ich deshalb – so gern
Wieder einmal eine sehr schöne Betrachtung der Stille. 🙂 Mir ist gerade noch „(T)ötende/(T)ödliche Stille“ eingefallen. Dazu könnte man sicher auch viel schreiben, nur würde dieses Gedicht nicht so friedlich ausfallen…
Liebe Grüße
Alina
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Nein, das würde sicher ganz anders ausfallen, aber Stille kann sicher auch töten. Danke 😊🙏🌻
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Ein steter Tropfen oder absolute Stille: erprobte Mittel der weltweiten Folterer.
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