Ausdruck der Woche (38), Reserveantibiotika

Jede Woche achte ich darauf, welche Ausdrücke mir so begegnen, um sie dann auf die eine oder andere Art und Weise zu betrachten.


Reserveantibiotika

die Gesundheit – die geht immer vor

denn sie ist ein hohes Gut

da sind wir gerne auf der Hut

wer and*res sagt – ist ein Tor

ein Wundermittel uns‘rer Zeit

reden wir nicht drumherum

ist das Antibiotikum

ich denke das geht nicht zu weit

das klingt zu gut – ihr ahnt es schon

jetzt kommt das Böse an dem Reime

denn es gibt resistente Keime

und leider immer mehr davon

die Natur – sie reagiert

je öfter wir‘s verwenden

desto eher wird es enden

das hab’n wir leider nicht kapiert

das Gegenteil ist hier der Fall

die besten Antibiotika

bekomm‘ die Schweine – ist doch klar

nur so wachsen sie im Stall

die Gesundheit – die geht immer vor

nur Geld – das geht noch etwas weiter

auf der Prioritätenleiter

wer and*res glaubt – ist ein Tor


Das EU-Parlament hat entschieden, dass die Reserveantibiotika, die eigentlich zurückgehalten werden sollen, damit sich möglich keine weiteren Resistenzen bilden, weiterhin in der Schweinemast eingesetzt werden dürfen.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/reserveantibiotika-tiermast-101.html

Schön zu wissen, dass wir wirklich ALLES tun, um unsere Gesundheit zu schützen.

14 Gedanken zu “Ausdruck der Woche (38), Reserveantibiotika

      1. Selbstverständlich. Sicher hat die „Wissenschaft“ in irgendeiner britischen Studie schon nachgewiesen, dass keimresistente Antibiotika nicht durch die Schweinezucht zustandekommen.

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      1. In der biologischen Nutztierhaltung
        (welch schreckliches Wort) ist es verboten präventiv Antibiotika zu verabreichen. In Österreich ist da so! Darf nur im Falle von Krankheiten den Tieren gegeben werden. Betrifft ja nicht nur das Fleisch, sondern auch in den Milchprodukten sind die Antibiotika. Die Kühe haben meist schwerste Entzündungen in ihrem Euter durch die Melkmaschinen hervorgerufen. Da befindet sich nur das Medikament in den Milchprodukten …..

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      2. Einen Bericht vom Samstag in ORF 2 sagte ein Nio-Puten – Bauer, dass die Nachfrage bei Privatkunden sehr gering sein, hoch jedoch in der Spitzengastronomie. Ein Bio-Schweine-Bauer sagte dasselbe. Ein Kilo Fleisch von seinen Schweinen kostet um die 38 Euro. Was den Ansatz betrifft stimmteseine Aussage mit der des Bio-Puten-Bauers überein.
        Nachdenkliche Grüße!

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