
Dies ist eine Improvisationsgeschichte: Jeden Mittwoch erscheint ein neuer Teil, der in einer offenen Situation und mit Fragen endet. Bis einschließlich Samstag darauf werden Ideen und Wortspenden eingesammelt, aus denen dann die Fortsetzung entsetzt.
Es kann jederzeit jede*r kann mitmachen. Je mehr Ideen und Wortspenden, desto interessanter wird die Geschichte. Einfach die Ideen und/oder Wortspenden als Kommentar hinterlassen.
Auch einzelne Wörter sind willkommen. Je mehr Worte desto dynamischer wird die Geschichte.
Teil 15:
Ideen und Wortspenden:
Wortgeflumselkritzelkram: Na, die Strapse hast du ja super untergebracht. Aber ich habe immer noch keine Ahnung, wie sich das auflösen lässt – ich vertraue da ganz auf deinen Ideenreichtum. Meine Wortspende ist auf jeden Fall Imperialismus 🙂
Katha kritzelt: Ach ohje, na dann nichts mit Begegnung. Hn vielleicht kann der Tausch wieder rückgängig gemacht werden, wenn es denn ein Tausch war. Wortspende: Märchen
Grace: Oh oh oh, inzwischen wird es ja wirklich schwer, die Übersicht über die Zeiten und Perspektiven zu behalten. Ich glaube dass Wiebke und Wiebke die gleiche Person ist und dass es hier eine Lücke im Geheimnis der Zeiten-Wanderer gibt. Die Kraft der Liebe ist es nach meiner Vorstellung, die die drei Damen auf ihrer Zeitreise mit dem Captain erkannt und verinnerlicht haben, die es möglich macht, dass nach Erkennen des Zeit-Paradoxons keine Panik ausbricht bei den Beteiligten und die die Erde retten wird. Meine Wortspende: Zeiten-Herrscher
Teil 15:
In diesem Moment betrat Wiebke den Innenhof und blieb abrupt stehen. Im Hof standen ihre Mutter, ihr Vater und … und sie selbst. Zumindest sah es so aus. „Was ist denn hier los?“
„Wiebke…“, schrie Lena, lief auf sie zu und nahm sie fest in ihre Arme. „Oh mein Gott, da bist du ja.“
„Ich war nur kurz telefonieren“, sagte Wiebke sichtlich irritiert. „Wer ist das?“, fragte Wiebke und zeigte auf Wiebke.
Yarim blicke von seiner Tochter zu seiner Freundin und zurück. „Das gibt es doch nicht. Ihr seht ja aus wie Zwillinge.“
Die beiden Wiebkes gingen vorsichtig aufeinander zu. Plötzlich schien der ganze Innenhof mit Licht und Wärme durchflutet zu sein. Sie berührten einander. „Das ist ja wie im Märchen“, sagte Wiebke und Wiebke nickte. Die beiden waren kaum noch zu trennen oder auseinanderzuhalten. Sie waren eine Person und waren es doch wieder nicht.
Die Nachricht einer Zeitreisenden, die plötzlich genauso aussah wie die Tochter der Besitzerin des Cafés „Ende“ machte schnell die Runde. Schon zwei Tage später war das Regionalfernsehen vor Ort.
Einen weitere Tag später waren Wiebke und Wiebke bereits im landesweiten Frühstücksfernsehen zu sehen.
„Und von den 20 Jahren die inzwischen vergangen sind, wissen sie nichts?“, fragte der Moderator.
„Nun, inzwischen weiß ich natürlich eine Menge darüber, aber während hier 20 Jahre vergangen sind, habe ich nur ein paar Stunden erlebt.“
„Sie sagten Außerirdische hätten sie mitgenommen“, fragte der Moderator und sein Unglaube war direkt spürbar.
„Ja. Sie haben mir beigebracht, was der Schlüssel ist, um diese Welt zu retten.“
Der Moderator nickte, fragte aber nicht nach dem Schlüssel sondern: „Und haben sie das Gefühl, dass diese Aliens gefährlich sind? Wenn sie solche Zeiten-Herrscher sind, dann sind sie uns ja scheinbar technologisch weit überlegen.“
Wiebke war etwas verunsichert. „Gefährlich? Sie haben mir den Schlüssel gegeben, diese Welt zu retten. Warum sollten sie das tun, wenn sie gefährlich wären?“
„Sie glauben also nicht, dass die Aliens hier eine Art von Imperialismus betreiben? Das wäre ja auch schlimm. Was sollten wir dann auch machen, wir können ja schlecht die Erde evakuieren.“
Wiebke sah die Tochter ihrer Freundin kopfschüttelnd an und fragte sich, was gerade passierte. „Ich sagte doch gerade, sie wollen, dass wir unsere Erde retten“, betonte sie noch einmal.
„Ja vielen Dank für dies spannende Gespräch“, sagte der Moderator und leitete zum Wetter über.
Kurz darauf standen Wiebke und Wiebke vor dem Studio.
„Ich hatte ja befürchtet, dass man mir nicht glauben würde. Aber dass man nicht einmal wissen will, was ich an Wissen erlangt habe …“ Wiebke senkte den Kopf.
„Wir müssen dran bleiben. Es wird jemanden geben, der die Botschaft hören möchte und der darauf reagieren wird. Davon bin ich überzeugt“, sagte die andere Wiebke.
Liebe Lesenden,
wie werden die Wiebkes auf Ihre Botschaft aufmerksam machen können? In Anbetracht der bevorstehenden Sommerpause für viele, werden nur noch 2 weitere Folgen kommen. Wie wird die Geschichte ausgehen?
Hier geht es zu Teil 14:
Hier geht es zur ganzen Geschichte von Anfang an:
Ich befürchte, die Menschheit ist gar nicht bereit für den „Schlüssel“ …. Meine Wortspende lautet: Sägewerk 😊
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Vom „nicht bereit sein“ gleich ins Sägewerk? Na ich bin gespannt. Danke 😊🙏🌻
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Vielleicht über YouTube? 😅
Wortspende: Millenials.
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Vielleicht liegt der Schlüssel in den Katzenvideos auf YouTube? 😊🙏🌻
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Vielleicht umarmen sich die beiden Wiebkes und fließen dabei ineinander, verschmelzen und werden wieder eins – ausgestattet mit dem Wissen und der Erinnerungen von beiden. Dabei entsteht eine riesige Licht-Aura um sie herum und sie verbreiten ab dem Moment ein so positives Energiefeld, das die Umstehenden ansteckt, und die verbreiten die Energie auch weiter… und so weiter… eine Pandemie von konstruktiver, liebevoller Energie entsteht zum Wohl der Erde und lässt sich nicht mehr aufhalten.
Meine Wortspende: Energie-Lawine
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Eine Verschmelzung? Das wäre auch eine Idee, mal sehen, was daraus wird. Danke
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