
Die abc-Etüden sind eine Schreibeinladung von Christiane auf: irgendwas ist immer
Die Wörter für die Textwochen 47/48 des Schreibjahres 2020 stiftete (endlich mal wieder) Ulli Gau mit ihrem Blog Café Weltenall. Sie lauten:
Quelle
griesgrämig
stöbern.
Aus jung mach alt
von der ursprünglichen Quelle
zum endzeitlichen Delta
überschreiten wir die Schwelle
von der Wiege zur Pieta
die Tage die dazwischen liegen
fallen wie im Herbst das Laub
niemand vermag sie abzuwiegen
bald sind sie wieder wie der Staub
so stöbern wir ganz ahnungslos
durch vergang’ne Zeitgeschichten
halten uns für ganz famos
während Alte griesgrämig uns richten
doch schon in den nächsten Tagen
da werden wir die Alten sein
werden wir dann Neues wagen
oder richten wir uns ein
so wiederholt sich die Geschichte
daraus gelernt haben wir nicht
die Jugend bringt die Alten vor Gerichte
die Alten fordern der Jugend Pflicht
doch wissen wir vom Delta und der Quelle
und wenn wir stets an beides denken
bewegen wir uns von der Stelle
wird uns die Weisheit der Geschichte lenken
Feine Gedanken, so ist der Lauf der Welt … vermutlich unumkehrbar. Und vermutlich gab es auch immer schon Einsichtige und Uneinsichtige ….
Frühabendgruß 😁🍵🌌👍
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Ich glaube auch, dass das in beide Richtungen geht. Danke!
Abendgrüße😊🙏🌻
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ein nachdenklich machendes Gedicht.
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Vielen Dank!
Wie gut verstehen / verstanden sich die Generationen?
😊🙏🌻
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Ob sich die Generationen jemals „richtig“ verstehen oder „richtig“ miteinander umgehen? Man sollte meinen, die Menschheit wäre lernfähig… Aber…. Sehr schönes Gedicht!
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Ich glaube Differenzen muss es geben, aber etwas mehr Akzeptanz wäre schon wünschenswert.
Danke sehr! 😊🙏🌻
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Gerne!
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Pingback: Fazit Textwochen 47.48.20, willkommen Adventüden 2020! | Irgendwas ist immer
Einen Beruf kann/muss man lernen, das Leben und Eltern-Sein lehrt einen keiner.
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